Prairie Artisan Ales – Screenshot (USA)

Prairie Artisan Ales - Screenshot

Prairie Artisan Ales – Screenshot

Review: #214 (vom 01.08.2020)

Mit dem Weekend ging erst vor kurzer Zeit das erste Bier auf unseren Blog, wenn es auch nicht das erste Bier von ihnen in meinem Glas war. Da meine Meinung zur Prairie eher zwiegespalten ist, war es bei dem Screenshot hingegen eine einfach Entscheidung. Ich liebe Haselnüsse, hier ist es dann noch Haselnusskaffee, was es für mich fast noch besser macht. Apropos Haselnusskaffee, davon hatten wir vor nicht allzu langer Zeit das Founders – Frangelic, welches sich als richtig tolles Stout herausstellen sollte.

Damit gibt es mal wieder ein reines Imperial Stout, welches ohne Fassreifung, aber mit Adjuncts injiziert wurde.

Infos:
Alkoholgehalt: 11%
IBU: –
Inhalt: 0,355 l

kcal: 330
Herkunft: USA

Etikett/Aussehen:

Ein abgespacetes Etikett gibt es obendrauf. Ein Gesicht verläuft von großen zu kleinen Screenshots und den Shot (= Schuss) nahm man wortwörtlich, da die Gesichter so eine Zielscheibe bilden. Es ist knallig bunt. Oberhalb verläuft in einem grünen Schriftzug senkrecht von oben nach unten SCREENSHOT. Ob das SHOT nun bewusst im Gesicht stehen sollte…? Links und rechts sieht man den Protagonisten in seinem Einzelbüro/Kabine, wo er den Verstand verliert und sein Gesicht vom PC auf den Drucker schickt.

Zutaten:

  • Haselnusskaffee

Geruch/Aromen:

Malz, Kaffee, Haselnuss, Schokolade und das war’s.

Geschmack:

Manche Bier sind negativ, manche positiv, manche egal, manche interessant usw… Wo sortiere ich das Screenshot ein?

In lecker, aber auch in geradlinig und nicht komplex.

Die Nase spiegelt fast 1 zu 1 den Geschmack wieder. Es könnte meiner Meinung nach sogar eine der kürzesten Reviews überhaupt werden.

Der Körper ist verdammt leicht… maximal von medium nach leicht einzusortieren, trotzdem aber ölig. Im Geschmack hingegen ist es dafür satt, voll und kräftig.

Am Anfang ist das geröstete Malz und sofort der Haselnusskaffee zu schmecken. Einen süßen Part gibt es zu Anfang nicht, stattdessen wird es sofort stark röstig und bitter. Der Kaffee zeigt einem hier quasi direkt die kalte Schulter und wird durch Haselnuss und Schokolade ergänzt/unterstützt. Wobei irgendwo schwingt da etwas Süßes mit, aber die Bitterkeit dominiert das Spielgeschehen.

Einen ganz kleinen Hauch an Süße gibt es im Mittelteil, man darf Karamell finden, aber Haselnuss, Kaffee und Zartbitterschokolade rollen in den Vordergrund.

Zum Ende hin gewinnt das Bier erneut an Bitterkeit, zusammen mit dem Geschmack von Haselnuss und Kaffee, was aber auch noch auffällt, ist ein trockenes Mundgefühl, welches ich in der Regel nur von Barrel Aged Bieren kenne.

Insgesamt ist das ein tolles Zusammenspiel von Kaffee und Haselnuss, welches in einer kräftigen Intensität minimal abebbt. Es ist dieses Geschmackserlebnis, wie beim Talisker (Single Malt), denn Schicht für Schicht trägt es ab, sprich man bekommt einen langen Nachgeschmack. Vom Alkohol kann man bis auf die Wirkung meiner Meinung nach nichts ausmachen. Es ist für 11% sehr leicht zu trinken.

Krone:

Die mag hier nicht großartig zustande kommen.

Battle Of The Week:

Tough Love

Bewertung auf
ratebeer: 99 Punkte 3.94/5
untappd: 4.25/5 Sterne


Hallo, wir sind

Die Crafter

Zwei Kollegen aus Lübeck probieren sich durch verschiedenste Sorten Craft Beer und bewerten diese nachvollziehbar und ohne großen Schnickschnack.
Ehrlich, echt, typisch norddeutsch.


Flaschenpreis: 10,95 €

Unsere Bewertung

  • Aroma:
  • Aussehen:
  • Geschmack:
  • Preis/Leistung:
  • Gesamt:

Ich würde dieses Bier wieder kaufen: Ja

Begründung:

ein klein wenig zu teuer, aber schon lecker 4.2-4.25


Empfiehl uns gerne weiter!

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