Amundsen – Barrel Aged Dessert In A Can – Peanut Butter Caramel Crisp Jam Doughnut (Norwegen)

Amundsen - Barrel Aged Dessert In A Can - Peanut Butter Caramel Crisp Jam Doughnut

Amundsen – Barrel Aged Dessert In A Can – Peanut Butter Caramel Crisp Jam Doughnut

Review: #231 (02.10.2020)

Und der Amundsen Wahnsinn geht weiter/in die nĂ€chste Runde. Mehr gibt es nicht zu sagen, außer, dass es mit diesem Bier noch krasser zur Sache gehen wird… Aber lest selbst weiter… 🙂

Infos:
Alkoholgehalt: 11,5%
Inhalt: 0,33 l

kcal: 345
Herkunft: Norwegen

Etikett/Aussehen:

Das Etikett weicht minitmal von der „normalen“ AbfĂŒllungen ab und man baut eher auf dem Thema Fass auf, Hinweise auf Leckereien gibt es dennoch. Dazu erhĂ€lt wieder jede Variante eine andere Farbe.

Zutaten:

  • Hafer
  • Lactose
  • Aromen (Karamell, Schokolade, Erdnussbutter, Erdbeere)

Geruch/Aromen:

In der Nase haue ich nur Schlagwörter heraus: Karamell, Milchschokolade, Schokoladenkeksen, Keksteig, HaselnĂŒssen, ErdnĂŒssen, Frucht/Erdbeere.

Geschmack:

Im Geschmack?

Ein schönes Bier mit einem cremigen Körper, der voll, ölig und schwer ist, aber durch das Bourbonfass auch einen Hauch schlanker oder trinkbarer wirkt. Der Geschmack hingegen ist eindeutig krÀftig, satt und voll.

Und wie das schmeckt meine Freunde. Ein Traum. So schmeckt ein flĂŒssiger Kuchen mit Schuss.

Den Start macht sĂŒĂŸ geröstetes Malz, auch Sirup dĂŒrfte es sein, Karamell, dazu zuckrig und buttrig. Ja, das beginnt gut, die SĂŒĂŸe hĂ€lt sich erstmal in Grenzen und wird wunderbar durch Bitterkeit ausbalanciert.

Im Mittelteil bekommt man dann hingegen die fruchtige Erdbeermarmelade und viel Schokoladenkuchen. Dieser Keksteiggeschmack… HAMMER! Ich mag das ja total. Irre. Der Erdbeergeschmack ist auch toll implementiert. Dazwischen taucht immer wieder sĂŒĂŸes Karamell oder auch besser bekannt als Fudge auf. Und auch die Erdnuss spielt dezent im Geschehen mit.

Die wohl krasseste Note zum Schokoladenkuchen und der Frucht, ist wohl aber die Haselnuss und die taucht so in meinem Repertoire ĂŒberhaupt nicht auf, weshalb mich der Geschmack auch total ĂŒberrascht, aber der Geschmack von Erdnussbutter oder nur der Erdnuss ist das nicht. Dazwischen bekommt man immer wieder den erwĂ€hnten Schuss vom Bourbonfass, denn das Bier ist schon mittelmĂ€ĂŸig boozy, passt fĂŒr mich aber gut ins Gesamtbild hinein.

Eigentlich ist es unmöglich, diesen Geschmack zu beschreiben, dafĂŒr muss man so ein Bier einfach selbst trinken.

Besonders gut gefĂ€llt mir die Balance von SĂŒĂŸe und Bitterkeit, man bekommt hier schon eine Wagenladung an Puderzucker vor den Karren gespannt, aber die Bitterkeit kann da wirklich gut mithalten. Gerade wenn es in Richtung der Bitterkeit geht, möchte ich dann nicht mehr nur den schokoladigen Geschmack haben, sondern vielmehr auch den Geschmack von Kaffee.

Kaffee und Kuchen passt in diesem Pastrystout wie die Faust auf’s Auge. Den Keksteig oder Kuchen oder was auch immer darf man auch noch gerne eine Waffelnote andichten. Was man aber ganz bestimmt sagen darf, ist, dass dieses Bier derbe ZĂŒge von Omnipollo Bieren besitzt.

Zum Ende hin wird das Bier (durch das Fass) trocken, aber an Aromen spart sich das Bier kaum bis gar nichts ein. Es ist ein Feuerwerk im Mund. Die Lactose und auch das Bourbonfass hinterlassen den Geschmack von Vanille, wobei ich den Geschmack nicht so sehr vorfinde. Das Fass selbst kann sich erst ganz am Schluss prĂ€sentieren, denn dort wird es wĂŒrzig und auch die Fassaromen wollen erst dort hervortreten, aber auch nicht so wirklich. Ich finde die Fassaromen sehr verhalten, sie erinnern mich aber zunehmend an das NOA Pecan Mudcake Bourbon von Omnipollo. Dort war das Fass selbst auch weniger vertreten, dafĂŒr aber der Geschmack von Vanille und auch dem Kuchen, was jetzt nicht vom Fass kommt, aber den Geschmack den ich so in Erinnerung habe.

Amundsen steht bei mir gerade relativ hoch im Kurs, muss ich ja zugeben. Ein wirklich schlechtes Bier hatte ich von ihnen bisher noch nicht. Wobei… Warte mal, war da nicht etwas? OH DOCH… Das Mami Wata fand ich ja eher zum Kotzen in den Ausfluss gießen (Übertreibung, aber sonderlich angetan war ich davon nicht) 😀

Ich hatte ja mega Angst, dass ich bei so vielen Pastry Stouts ĂŒberrannt werde, aber das passt fĂŒr mich weitestgehend alles.

Ich bin ja jetzt aber sowas von auf das letzte BA Bier gespannt. Irgendwie habe ich das GefĂŒhl, dass mich das Bier von morgen nicht so abholt wie von heute, aber das werde ich dann ja schmecken. Die Lobhudeleien auf untappd und ratebeer sind Meinung nach vollkommen gerechtfertigt.

Krone:

Ihr seht es ja schon auf dem Bild… Viel gibt es da nicht.

Bewertung auf
ratebeer: 100 Punkte 4.22/5 Punkte
untappd: 4.33/5 Sterne


Hallo, wir sind

Die Crafter

Zwei Kollegen aus LĂŒbeck probieren sich durch verschiedenste Sorten Craft Beer und bewerten diese nachvollziehbar und ohne großen Schnickschnack.
Ehrlich, echt, typisch norddeutsch.


Flaschenpreis: 8,45 €

Unsere Bewertung

  • Aroma:
  • Aussehen:
  • Geschmack:
  • Preis/Leistung:
  • Gesamt:

Ich wĂŒrde dieses Bier wieder kaufen: Ja

BegrĂŒndung:

4.5 sind das hier fĂŒr mich, auf untapp ebenfalls, aber ich wĂŒrde auf 4.35-4.4 auf untappd verteilen, wenn ich es denn könnte.


Empfiehl uns gerne weiter!

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