Amundsen – Barrel Aged Dessert In A Can – Rocky Road Ice Cream (Norwegen)

Amundsen - Barrel Aged Dessert In A Can - Rocky Road Ice Cream

Amundsen – Barrel Aged Dessert In A Can – Rocky Road Ice Cream

Review: #230 (27.09.2020)

Hat er irgendetwas zu erzählen? Nicht so richtig – wenn ich ganz genau überlege oder es betrachte, dann könnte ich auch einfach zu den Info’s überleiten, aber eine Kleinigkeit hab ich dann doch noch: Die Dessert In A Can Reihe sagte mir schon zu, von daher ist es auch nicht überraschend, dass ich zu der BA Series nicht nein sagen konnte. Wobei? Muss mich dazu jemand überreden oder davon überzeugen? Nein!

Das Rocky Road Ice Cream ist für mich sogar neu, denn dieses gab es auch als Standardversion, aber davon kaufte ich mir keine Dose. Fass ist nun nicht immer die erste Wahl, aber mit der Zeit lernte ich die fassgereiften Biere wirklich zu lieben und von daher ist die Neugierde auf BA Dessert da. Joa, Bourbonfass wird genannt, aber kein Fassname und keine Zeitangabe.

Infos:
Alkoholgehalt: 11,5%
IBU: –
Inhalt: 0,33 l

kcal: 345
Batch: 
Herkunft: Norwegen

Etikett/Aussehen:

Das Etikett der „normalen“ Abfüllungen weicht minimal ab und man baut eher auf dem Thema Fass auf, Hinweise auf Leckereien gibt es dennoch. Dieses Design gefällt mir auch um Längen besser, es wird nicht ganz so kitschig. Bunt bleibt es dafür trotzdem.

Zutaten:

  • Aromen (Mandel, Schoko, Vanille, Marshmallow)

Geruch/Aromen:

Krass… Amaretto, aber richtig krass… Da kommt die Mandel als Marzipannote. Dazu geröstetes Malz, dunkle Schokolade, alles schon richtig schwer in der Nase. Der Geruch ist durch die Aromen in diesem Bier sehr präsent. Vanille lässt sich auch finden, vom Fass nehme ich da eher weniger war. Die ganzen Aromen schwängern das Bier mit Süße.

Geschmack:

Geschmack dick und fett, Körper dick und fett… cremig, ölig, Motoröl, süß too da fullest, ein Dessertbomber par excellence.

Der Geschmack ist schon krass, natürlich weiß man, dass dieser gesamte Geschmack nur durch Aromen erzeugt wurde. Während man in der Nase dann an vorderster Stelle den Amaretto ausmacht, dreht sich das Blatt im Geschmack.

Vom Alkohol lässt sich aber mal rein gar nichts finden und der Nachgeschmack hallt lange nach, dass halte ich schon mal an erster Stelle fest.

Den Beginn macht dann geröstetes Malz, bevor es von der Restsüße und der Süße der Aromen im wahrsten Sinne des Wortes erschlagen wird. Ist es in der ersten Sekunde noch minimal bitter, schlägt die Süße im nächsten Moment volle Möhre zu.

Danach bekommt man einen Mix aus Schokolade, auch Kaffee, obwohl dieser gar nicht verwendet wurde. Ein eher ungewöhnlicher Geschmack, den ich dann so noch nie hatte, ist Schwarzwälder Kirschtorte, wenn ich diesen Geschmack auch nur durch die Nennung im Netz so empfunden habe. Was ich hingegen die ganze Zeit schon selbst geschmeckt habe, ist der Marizpangeschmack, der sich mit dunkler Schokolade verbindet und auch mit der Vanille, die nochmal extra vom Fass kommt. Da ist auch immer so ein fruchtiger Geschmack der mitschwingt und das könnte man tatsächlich als Kirsche deuten. Der süßliche Geschmack hält schon die Oberhand, trotzdem mag die Bitterkeit minimal ein Veto einlegen.

Vom Fass kann man in diesem Bier wirklich nicht sooo viel ausmachen. Am meisten zeigt sich das Fass in Richtung Ende, wenn das Bier trocken wird, würzig wird es auch, aber notgedrungen würde ich da keine Fassreifung vermuten.

Irgendwo bin ich verwundert. Die Review ist bisher echt kurz ausgefallen, aber spiegelt nicht meine Begeisterung wieder. Zugegeben habe ich fast das gesamte Bier über hin gezockt und das Bier dabei trotzdem richtig krass genossen. Und hatte für die eigentliche Review noch ca. 0,1l übrig.

Vielleicht sollte man aber auch nicht immer in alles etwas hineininterpretieren oder sich den Geschmack gezwungen aus den Fingern saugen. Denn das ist der Geschmack den ich im Bier vorgefunden habe und passt schon alles so.

Die normalen Dessert In A Cans kosteten nun ja 6,75 Euro und für BA 8,45 Euro werden fast. In meinen Augen lohnt sich das Upgrade, auch wenn ich das „normale“ Bier davon nicht kenne.

Krone:

Vom Alkohol zerfressen.

Battle Of The Week (GROM vs Dessert Rocky):

Wer es süßer mag, der wird das Rocky bevorzugen und wer es ein wenig knackiger und bitterer mag nimmt das GROM. Rocky gewinnt für mich.

Bewertung auf
ratebeer: 100 Punkte 4.08/5 Sternen
untappd: 4.25/5 Sterne


Hallo, wir sind

Die Crafter

Zwei Kollegen aus Lübeck probieren sich durch verschiedenste Sorten Craft Beer und bewerten diese nachvollziehbar und ohne großen Schnickschnack.
Ehrlich, echt, typisch norddeutsch.


Flaschenpreis: 8,75 €

Unsere Bewertung

  • Aroma:
  • Aussehen:
  • Geschmack:
  • Preis/Leistung:
  • Gesamt:

Ich würde dieses Bier wieder kaufen: Ja

Begründung:

~4.25 gerechtfertigt, würde aber sogar auf bis zu 4.3 hochgehen.


Empfiehl uns gerne weiter!

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