Untitled Art – Macadamia White Chocolate Stout (USA)

Untitled Art - Macadamia White Chocolate Stout

Untitled Art – Macadamia White Chocolate Stout

#201! Eigentlich hat mich der Name des Bieres schon wieder fast sofort abgeschreckt. In meinem Kopf verband ich damit Omnipollo. Warum abgeschreckt? Im Prinzip bin ich kein Fan von solch langen Biernamen bzw. Zutaten. Mit Untitled Art wird eine weitere Brauerei aus den USA Premiere auf dem Blog feiern. Ganz alleine wurde das Bier dann auch nicht gebraut, man holte sich die The Eight Stats Brewing Company ins Haus, die mir bisher auch noch nicht untergekommen ist, was ich bei einem ersten Check auf jeden Fall ausprobieren werde, falls mir ein Bier vor die Flinte läuft. Wisconsin meets South Carolina heißt es also.

Ja super, da wird einem ja genau… RICHTIG… gar nichts über die Brauerei Untitled ausgespuckt. Gut, dann kann ich euch halt nicht erzählen, wer sie gegründet hat und wann, was ich euch aber übersetzen kann, ist, dass man Kunst von außen und innen betreibt. Der Inhalt wird also schon mal nicht wenig angepriesen, für das äußere Erscheinungsbild sind dann richtige Künstler angestellt? Also sorry, die Infos sind mal wirklich echt spärlich gesät. Man kann zumindest vier Bilder der Künstler sehen, ob die nun angestellt sind oder eine „Art“ Vertrag wissen wohl die Künstler nur selbst. Hier schließt sich dann immerhin der Kreis, weshalb das Art im Namen auftaucht.

Das heutige Stout (12.06.2020) wird ein Pastrystout sein und wie so häufig hoffe ich auf kein in Dosenform abgefülltes Diabetes. Es wurde mit Lactose, Macadamias und natürlichen Aromen gearbeitet und es soll keine Fasslagerung dabei sein.

Infos:
Alkoholgehalt: 15%
IBU: –
Inhalt: 0,355 l

kcal: 450
Batch: 
Herkunft: England

Etikett/Aussehen:

Gelinde ausgedrückt finde ich das Cover, dafür dass es von einem Künstler erstellt wurde – bescheiden. Sorry. Der oder die Künstlerin wurde sogar unten festgehalten: Raeyn Smith, dabei handelt es sich um eine Dame. Warum ich zu meiner Wortwahl griff liegt daran, dass mir das Design nichts erzählt oder aussagt. Ich kann es nicht definieren und auch nicht beschreiben. Von daher werden oben die Brauereien festgehalten und in der Mitte zieht sich eine Art Banner mit Macadamia White Chocolate Stout einmal rund herum.

Zutaten:

  • Lactose
  • Macadamianüsse
  • natürliche Aromen

Geruch/Aromen:

Oh shit man… Da springt einem der Zucker mit jeder Verse in die Nase, dass soll aber nicht die Kopfnote sein, sondern diese gebührt der Nuss, ich würde jetzt nicht speziell die Macadamia nennen, zu meinem Erstaunen ist da irgendwie Haselnuss. Diese wurde ja auch mit eingearbeitet, aber ich denke da werden die natürlichen Aromen ausgepackt worden sein, weil man weder den Geruch, noch den Geschmack so intensiv einbauen kann. Ansonsten ist da noch Malz und eine gute Ladung an Schokolade in der Nase. Ein guter Anfang allemal!

Geschmack:

Der erste Schluck bestätigt den Geruch, es wird ordentlich süß. Ai, ai, ai, aber es ist noch in einem ertragbaren Rahmen. Die Nase geht hier wirklich fast haargenau mit dem Geschmack. Dieses Bier hat einen ordentlichen Körper (schwer, ölig, voll, cremig, seidig). Der Geschmack ist zwar nicht komplex, dafür aber auch kräftig und voll.

Ich denke die Beschreibung des Geschmacks sollte nicht sonderlich lang werden. Warum? Es gibt nicht viel zu beschreiben und es ist nicht so komplex, ABER es ist verdammt lecker.

Zu Anfang gibt es süßes und leicht geröstetes Malz, Tonnen von Zucker/Süße (Lactose), da gibt es noch Karamell und Vanille schwirrt da auch herum, was in der Nase auch der Fall ist, was ich dann aber gar nicht notiert habe.

Der Alkohol hat so einen Likörstyle, mag sich aber nicht verstecken, sondern auch auffällig in Szene setzen. Nun bin ich mal gerade bei der Hälfte angelangt und habe schon einen sitzen. Dieses Bier wärmt immens von innen. Die Nussigkeit, die das Bier aufweist, ist toll. Unterstützt wird dieser nussige Geschmack nur von massiver Milchschokolade. Ich würde jetzt aber kein Snickers nennen wollen. Dieses Bier besitzt auch so eine kuchenartige Note. Zum Ende wird das Bier ganz minimal trocken und auch ganz leicht bitter. Die IBU wurde bei diesem Bier ja nun nicht angegeben, aber sie dürfte insgesamt nicht sehr hoch ausfallen. Was aber auffällt, ist, dass diese leichte Bitterkeit trotzdem der Süße ein wenig den Wind aus den Segeln nimmt. Da ist die gesamte Zeit über ein Geschmack und ich kann ihn kein Stück einsortieren. Ich glaube es ist ein Mix aus Mandel, Vanille, weißer Schokolade und etwas fruchtigem. Es ist für mich von vorne bis hinten undefinierbar.

Was dann für die Figur wichtiger ist, sind die 450 kcal, ja diese Dose hat schon eine vollwertige Mahlzeit. Als Beispiel hättet ihr auch eine Portion Reis mit Hühnerfrikassee essen können.

Ein Wort, welches ich häufiger auf ratebeer lesen durfte ist „fun“, „was fun“ und ja, da kann man diesem Grundtenor zustimmen. Es ist wie gesagt nicht komplex, aber doch schmackhaft. Dieses Bier schickt jedes Schwergewicht auf die Bretter. Es ist wie gesagt eine vollwertige Mahlzeit und die Süße steht schon arg im Vordergrund, obwohl sie trotzdem noch erträglich ist, da hatte ich glaube noch extremere Biere im Glas.

Krone:

Eine never ending Story, aber bei diesem Bier pausieren wir die Aufzeichnung.

Bewertung auf
ratebeer: 98 Punkte 3.98/5
untappd: 4.37/5 Sterne


Hallo, wir sind

Die Crafter

Zwei Kollegen aus Lübeck probieren sich durch verschiedenste Sorten Craft Beer und bewerten diese nachvollziehbar und ohne großen Schnickschnack.
Ehrlich, echt, typisch norddeutsch.


Flaschenpreis: 7,99 €

Unsere Bewertung

  • Aroma:
  • Aussehen:
  • Geschmack:
  • Preis/Leistung:
  • Gesamt:

Ich würde dieses Bier wieder kaufen: Ja


Empfiehl uns gerne weiter!

1 Kommentar zu „Untitled Art – Macadamia White Chocolate Stout (USA)

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