Omnipollo – Magnapoli Night Cap Snack Apple Pie Strawberry Cup Imperial Stout (Schweden)

Omnipollo - Magnapoli

Omnipollo – Magnapoli

Von Tallinn geht es zurück nach Stockholm, zu dem kreativen Kopf von Omnipollo. Und auch bei diesem Bier ist es zu 1000% vollste Zustimmung. Ursprünglich heißt das Bier einfach nur Magnapoli, aber ich liefere den Rest zu diesem Imperial Stout gleich mit.

Dieses Stück kreative Arbeit wird mit Erdbeeren und Lactose gebraut und ich bin mir ziemlich sicher, dass man auch noch das Apfelkuchenaroma irgendwie in die Flasche gepresst bekommen hat. Auch bei der Erdbeere würde ich eher auf die Zugabe von Aromen tippen, aber unterstellen möchte ich dem Brauer ganz bestimmt nichts. Was man aber definitiv sagen kann, ist, dass man es hier hoffentlich mit einem genialen Bier zutun bekommt. Von Uiltje gab und gibt es einen Apfelstrudelbock, den wollte ich schon immer mal probiert haben, aber bisher kam ich einfach nicht dazu. Omnipollo kann generell gut mit Aromen arbeiten und erschafft tolle Aromenwelten, besonders den Kuchengeschmack haben die Schweden total auf dem Kasten.

Ja was gibt es ansonsten zu berichten? Erstmal nichts weiter, wir springen glatt zu den Infos.

Infos:
Alkoholgehalt: 12%
IBU: –
Inhalt: 0,33 l

kcal: 360
Herkunft: Schweden

Etikett/Aussehen:

Was gibt es zu sehen? Zunächst einen pechschwarzen Hintergrund, auf diesem findet man einen gelben Mond in Sichelform. Wie es sich für Omnipollo gehört, kann man sich nicht vom abstrakten lösen und gibt dem Mond glatt ein Gesicht und ein Ufo schwirrt auch noch über seiner Nase. Anscheinend sind dem Mond die Ufos noch nicht so häufig vorkommen, denn er starrt das kleine Ding einfach nur an.

Zutaten:

  • Hafer
  • Erdbeeren
  • Laktosezucker

Geruch/Aromen:

Ja, man bekommt ein typisches Omnipollo ins Glas. Was hier aus dem Glas strömt, ist direkt Süße und Erdbeere und Milchschokolade. Für ein Stout typisch gibt es auch noch Malz. Einen grünen Apfel kann man aber noch erkennen. Bei der Erdbeere muss ich kurz erneut einhaken, denn es war mir schon von Anfang an klar, dass es nicht nur Erdbeere ist, es ist eher der Duft von Erdbeere und Joghurt.

Geschmack:

Vom Körper her ist das Bier schön schwer und ölig. Der Geschmack ist voll, aber relativ eindimensional. Insgesamt hat das Bier auch eine schöne cremige Konsistenz.

Den Duft der Nase bekommt man fast 1 zu 1 im Geschmack serviert. Es ist sofort diese Erdbeere-Joghurt Note vorhanden. Ein leicht süßlicher Geschmack ist durch die Laktose auch gegeben, aber obwohl das Stout sogar noch unter Pastry Stout auf untappd geführt wird, empfinde ich es als nicht zu stark oder übertrieben. Ansonsten hat das Bier Malz und der Geschmack von Schokolade spricht vor. Also die Süße ist schon spürbar, aber sie kann zum Glück nicht übersteuern. So eine richtige Bitterkeit besitzt das Bier ebenfalls nicht und die müsste hier nicht einmal gegensteuern.

Man muss zu dem Geschmack auch insgesamt sagen, dass er sehr sanft ist, ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, also der Geschmack ist jetzt nicht dezent oder so, aber alle Noten wirken einfach sanft/harmonisch, da das Bier auch anscheinend wenig Kohlensäure besitzt, aber da hatte ich schon andere Biere, die daraus ein deutlich negativeres Ergebnis erzielten, was hier nicht der Fall ist. Das Bier besitzt einfach eine unfassbar gute Trinkbarkeit. Die 12%, die das Bier enthält, sucht man auch vergebens, aber das soll einem ja eher recht sein.

Ich erwähnte ja schon, dass Omnipollo die Könige der Aromen und des Kuchengeschmackes sind. Den Kuchen findet man tatsächlich ebenfalls mal wieder und auch den Apfel schmeckt man, aber so ein richtig geiler Apfelkuchen ist es dann nicht. Also es macht schon Spaß dieses Bier zu trinken, aber aus dem Hause Omnipollo durfte ich doch schon weitaus stärkere Kaliber trinken.

Es tut mir fast schon leid, dass ich euch nicht mehr von diesem Bier berichten kann. Fans von kreativem Craftbier werden hier sicherlich auf ihre Kosten kommen und obwohl mir das Bier doch recht gut schmeckt, wünschte ich mir trotzdem, es nicht in den Warenkorb gepackt zu haben.

Krone:

Jeder Streak endet, obwohl dieser gerade mal für drei Bier hielt.

Bewertung auf
ratebeer: –
untappd: 4.21/5 Sterne


Hallo, wir sind

Die Crafter

Zwei Kollegen aus Lübeck probieren sich durch verschiedenste Sorten Craft Beer und bewerten diese nachvollziehbar und ohne großen Schnickschnack.
Ehrlich, echt, typisch norddeutsch.


Flaschenpreis: 6,99 €

Unsere Bewertung

  • Aroma:
  • Aussehen:
  • Geschmack:
  • Preis/Leistung:
  • Gesamt:

Ich würde dieses Bier wieder kaufen: Nein

Begründung:

In der Preis-Leistung mal 8 gegeben, damit es insgesamt bummelig bei 4.2 Punkten landet. Eigentlich bekommt man für das Geld echt was geboten.


Empfiehl uns gerne weiter!

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