De Molen – Zeker & Vast BA On Whisky On Wine (Niederlande)

De Molen - Zeker & Vast BA On Whisky On Wine

De Molen – Zeker & Vast BA On Whisky On Wine

Zu De Molen habe ich in der Vergangenheit ebenfalls genug Informationen rausgehauen, dafür gehe ich dann jetzt in der Einleitung schon ein wenig auf das Bier ein. Unser heutiger Ausflug (11.02.2020) führt uns also erneut in die Niederlande. Eine Grippe hatte mich für zwei Wochenenden außer Gefecht gesetzt, dafür hole ich dann jetzt in der Woche ein/zwei Buddeln nach.

Mit dem Zeker & Vast bekommen wir es mit einem Barley Wine zu tun, damit aber nicht genug, soll es dann auch ein BA Barley Wine sein. Wie man dem Titel unschwer entnehmen kann, wurde das Zeker & Vast in einem Whiskyfass gelagert, in welchem sich zuletzt Rotwein befand. Gelagert wurde für ein ganzes Jahr im Fass, ich erwarte da einiges vom Bier. Im Übrigen bedeutet Zeker & Vast übersetzt „ganz sicher“. Da weiß ich jetzt nicht, was mir das sagen soll, aber De Molen wird da sicher noch einen anderen Gedanken bei gehabt haben.

Infos:
Alkoholgehalt: 11,3%
IBU: –
Inhalt: 0,33 l

kcal: 339
Herkunft: Niederlande

Etikett/Aussehen:

Bei den Etiketten von De Molen tut sich nichts, es ist das gewohnte Bild, zur BA Version gibt es aber noch einen rot eingewachsten Flaschenkopf.

Zutaten:

Geruch/Aromen:

Vom Nosing her bekommt man es sofort mit dem Rotwein zu tun. Da rieche ich reife rote Trauben, es riecht süßlich und auch nach Malz. Roggenbrot. Holz. Rosinen. Mit ein wenig Fantasie findet man auch die Vanille. Es riecht schon mal lecker.

Geschmack:

Boa, De Molen gehört nicht umsonst zu meinen Lieblingsbrauereien aus Holland. Vom Körper her ist dieses Bier mal wieder schön voll und schwer, wie man es von einem Rotwein kennt. Im Mundgefühl rinnt das Bier schon fast sirupartig die Kehle hinunter.

Im Geschmack schlägt süßer Dessertwein zu. Ich bin ja eigentlich kein Fan von diesem süßen Kram, aber beim Zeker & Vast passt es wie die Faust aufs Auge. Neben der Süße ist dieses Bier auch ordentlich fruchtig, was sicherlich durch den Wein verstärkt wird. Bei der Süße ist auch viel Malz im Geschmack, welches neben dem Wein eine schöne Restsüße erzeugt. Ansonsten ist da noch viel Rosine zu finden oder man beschreibt es als dunkle rote Frucht/Trockenfrüchte. Was man noch findet, ist auch der Geschmack von Karamell. Diese brotige Note, die sich auch schon im Geruch abzeichnete, findet man auch im Geschmack wieder.

Ab der Mitte schlägt das Holz auch ein wenig mehr zu. Da kommt schöne Würze auf und auch Vanille lässt sich finden. Ob ich nun ohne Erwähnung ein Whiskyfass nennen kann, ich bin mir nicht so sicher. Klar ist, dass der Rotwein Tannine an das Bier abgegeben hat, aber die Bitterkeit fällt nicht auf, da die Süße hier im Vordergrund steht, aber die Bitterkeit steuert ein wenig dagegen, was dem Bier sicherlich gut getan hat. Eine Sache die noch unerwähnt bleibt, ist auch eine leicht säuerliche Note, die ebenfalls durch den Rotwein erscheint, aber auch diese Note spielt nur ins große Ganze ein. Herrlich, dieses Bier ist so unglaublich rund geworden.

Das Ende präsentiert sich also aus einem Mix von Süße, Frucht/Rotwein, minimaler Bitterkeit, Säure, vor allem aber wird das Bier gut trocken. Die Trockenheit kommt definitiv durch das Fass und den Rotwein. Ich finde auch erneut am Ende Würze und leichte Vanillenoten. Der Nachgeschmack hält sich auch hartnäckig.

Meiner Meinung nach ist das in diesem Preis-Leistungs Segment wirklich richtig gut.

Krone:

Ja, die möchte sich überhaupt nicht bilden, habe ich aber auch nicht erwartet.

Bewertung auf
ratebeer: –
untappd: 4.18/5 Sterne


Hallo, wir sind

Die Crafter

Zwei Kollegen aus Lübeck probieren sich durch verschiedenste Sorten Craft Beer und bewerten diese nachvollziehbar und ohne großen Schnickschnack.
Ehrlich, echt, typisch norddeutsch.


Flaschenpreis: 5,50 €

Unsere Bewertung

  • Aroma:
  • Aussehen:
  • Geschmack:
  • Preis/Leistung:
  • Gesamt:

Ich würde dieses Bier wieder kaufen: Ja

Begründung:

4.2 – 4.25 Punkte wäre mir dieses Bier schon wert


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