Jopen – Zware Jongen BA Bowmore & Jack Daniel’s (Niederlande)

Jopen - Zware Jongen BA Bowmore & Jack Daniel's

Jopen – Zware Jongen BA Bowmore & Jack Daniel’s

Zu den Jungs aus den Niederlanden muss ich glaube ich nicht mehr viel sagen oder? Bisher hatte ich nur gute Biere aus Haarlem. Klar gibt es welche die besser und welche die weniger gut/solide/okay sind/waren.

Beim Zware Jongen schlug ich sofort zu, leider ging die Bewertung auf untappd kontinuierlich in den Keller, von starken 4.3 beginnend ist es jetzt sogar unter 4 Punkte gefallen, ich hoffe, dass es einfach an der Lagerung im Bowmorefass liegt, denn das Zware Jongen wurde für stolze 640 Tage in Bowmore (Single Malt) und Jack Daniel’s (Kentucky Bourbon) Fässern gereift. Diese rauchigen Biere sind einfach nicht jedermanns Sache. Die heutige Flasche (08.02.2020) schaffte es aber auch aufgrund des Preises von 10,95 Euro und der Füllmenge direkt in meinen Warenkorb.

Wir lassen also das Vorgeplänkel super kompakt und beschäftigen uns mit den weiteren Punkten.

Infos:
Alkoholgehalt: 10,8%
IBU: 50
Inhalt: 0,75 l

kcal: 324
Herkunft: Niederlande

Etikett/Aussehen:

Beim Etikett bekommen wir es noch mit einem alten Design zu tun. Es ist einfach dunkelblaues Etikett, Name, Brauerei werden jeweils genannt. Schick geht jetzt anders, was die Buddel dann aber doch edel oder edler wirken lässt, ist der Flaschenkorken.

Zutaten:

Geruch/Aromen:

In der Nase zeigt sich der Duft, den man auf der Seite des Etiketts lesen kann. Es riecht malzig, dazu getrocknete Früchte, die Vanille finde ich jetzt nicht direkt, aber eine Whiskeynote und es riecht minimal rauchig. Was sich in meiner Nase aber zeigt, ist die erwähnte säuerliche Note.

Geschmack:

Oh… Was sofort auffällt, ist die super geringe Kohlensäure. Wenn ich nun diesen negativen Faktor ausblende, dann bekomme ich ein im Körper volles Bier.

Die Nase spiegelt auch den Geschmack ziemlich gut wieder.

Man bekommt einen leckeren malzigen Geschmack, dazu ein ausbalanciertes Spiel zwischen Süße und Bitterkeit. Der bittere Part ist dann zwischen Zartbitterschokolade und Kaffee anzusiedeln.

Im Mittelteil setzt dann auch die säuerliche Note ein, die getrockneten Früchte tragen ihren Teil zum Geschmack bei. Der Geschmack von Pflaume ist wohl am passendsten, denn diese haben mir auch schon häufiger mal die Mundwinkel zusammenziehen lassen. Es übertrumpft jetzt aber weder Süße, Bitterkeit oder Säure.

Rein vom Geschmack bin ich aber doch positiv gestimmt, hier überragt nichts und der Geschmack ist medium stark.

Zum Ende meldet sich dann der Rauch, aber auch dieser ist nett eingesetzt worden. Man übertreibt es nicht, sondern lässt den Rauch elegant und sanft wirken, was auch dem Bier meiner Meinung nach mehr Tiefe verleiht. Es wird auf dem Etikett auch von einem Hauch von Rauch gesprochen und genau so empfinde ich es auch. Ein Smokehead wird hier keine große Freude haben, für den Rest, der Rauch mag, aber nicht so intensiv, ist das hier denke ich ein gelungenes Exemplar.

Den typischen Bourbongeschmack bzw. die Vanille habe ich hier mal wieder nicht ausmachen können. Was ebenfalls ausgeblieben ist, ist, dass dieses Bier nicht trocken wird und auch nicht dünner wirkt. Wobei den Punkt Trockenheit möchte ich doch nicht vollständig ausklammern, eine minimale Trockenheit gibt es dann doch.

So insgesamt bin ich von vielen Bieren schon sehr verwöhnt worden. Der größte Kritikpunkt hier ist halt die fehlende Kohlensäure. Es wirkt einfach falsch, wenn man so ein Bier im Mund hat, aber vom Geschmack her gefällt es mir doch schon. Es gab aber auch schon weitaus besseres im Glas und ein zweites Glas ist mir schon fast zu viel.

Auf untappd wird das Bier auch unter Russian Imperial Stout geführt. Da würde ich sogar mitgehen, da diese fruchtige Komponente für ein typisches RIS steht.

Krone:

Bei 10,8% könnte man eventuell noch mit einer Krone rechnen, allerdings soll das Fass seine Wirkung zeigen und nur am Rand einen kleinen Schaumrand hinterlassen.

Bewertung auf
ratebeer: –
untappd: 3.95/5 Sterne


Hallo, wir sind

Die Crafter

Zwei Kollegen aus Lübeck probieren sich durch verschiedenste Sorten Craft Beer und bewerten diese nachvollziehbar und ohne großen Schnickschnack.
Ehrlich, echt, typisch norddeutsch.


Flaschenpreis: 10,95 €

Unsere Bewertung

  • Aroma:
  • Aussehen:
  • Geschmack:
  • Preis/Leistung:
  • Gesamt:

Ich würde dieses Bier wieder kaufen: Nein

Begründung:

da gibt es besseres aus dem Hause Jopen


Empfiehl uns gerne weiter!

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