Sudden Death – Thicker Than Blood NEIPA (Deutschland/Timmendorfer Strand)

Sudden Death – Thicker Than Blood

Das erste Bier für dieses Wochenende, welches ich euch vorstelle, ist ein New England IPA von Sudden Death aus Timmendorf. Für uns ist das quasi um die Ecke.

Heute kommt das Bier mal aus der Dose, deshalb ist es auch nicht wie gehabt bei Klüvers abgefüllt worden, sondern von der Camba Bavaria Brauerei. Es handelt sich hierbei um das Thicker Than Blood, es ist der fünfte und gleichzeitig auch letzte Teil der NEIPA Serie.

Mein Craftbeerdealer des Vertrauens erzählte mir noch, dass die Jungs von Sudden Death vor hatten, das Bier auch rötlich zu färben, was ihnen schlussendlich aber nicht gelungen ist und deshalb verworfen wurde. Eventuell war das Resultat auch einfach nicht zufriedenstellend? Man weiß es nicht… Um ehrlich zu sein, hätte ich ein rotes Bier sogar richtig lustig gefunden, gerade weil es auch den Abschluss bilden sollte, aber so ist es nun einmal.

Infos:
Alkoholgehalt: 7%
IBU: k.A.
Inhalt: 0,330l
Herkunft: Deutschland

Typisch für den Stil NEIPA, wurden hierbei Haferflocken verwendet, aber auch noch Hafermalz.

Auf dem Etikett befindet sich ein kleiner Graf Dracula, der ein bisschen Lust auf eine Blutkonserve hat, passend hat man den Hintergrund schwarz (wie die Nacht) gemacht und den Namen mit roten Blut in Szene gesetzt. Die Grafikdesigns, die sich Sudden Death machen lassen, gefallen mir eigentlich immer ganz gut.

Im Glas haben wir dann wieder ein schöns helles, gelbliches, trübes Bier, welches auch eine Maracuja-/Ananasschorle sein könnte.

In der Nase macht sich dieses Mal tatsächlich der Duft von Maracuja breit. Den Duft von Maracuja hatte ich bisher selten, aber so könnte es von mir aus häufiger sein.

Im Geschmack wird es dann hopfig grün, knackig, frisch und bitter. Auf untappd schrieb jemand etwas von super süß – kann ich ehrlich gesagt überhaupt nicht behaupten.

Es ist zwar ein süßer Geschmack dabei, aber der Hopfen und die Bitterkeit übertrumpfen die Süße, obwohl das Bier so nicht super bitter ist. Eher wird das Ende dann noch herb und trocken.

Die Maracuja kann sich im Geschmack nicht so wirklich zeigen, stattdessen hat man auf einmal Mango im Geschmack. Das Bier ist schon cremig und auch gut karbonisiert. Ich würde da noch Ananas schmecken wollen, die auch mit einem minimal säuerlichen Touch vertreten ist. Im Großen und Ganzen ist das Bier fast ausbalanciert.

Lustigerweise habe ich mir bei diesem Bier viele Bewertungen auf untappd durchgelesen. Wir waren schon einmal bei dem Thema das wir/ich uns nicht beeinflussen lassen wollen/möchten, tatsächlich schrieb eine Person, dass sie in diesem Bier Erdbeeren schmeckt und tatsächlich kommt mir beim Trinken auch diese Assoziation, gerade wenn es jemand erwähnt.

Leider schrieb eine weitere Person, dass NEIPAs langweilig geworden sind, irgendwo muss ich dieser Kritik zustimmen. Ich weiß nicht, ob ich NEIPAs überdrüssig geworden bin, mich der Stil langweilt oder was auch immer, aber das haut mich alles nicht aus den Latschen.

Für mich bleibt das Wolfman Ate My Homework weiterhin auf Platz 1, denn eins kann Sudden Death und das sind (NE)IPAs.

Was mir ebenfalls noch aufgefallen ist, sind mal wieder die Hopfensedimente, die auf dem Glasboden herumdümpeln. Ich weiß nicht, ob das so gehört, aber es ist nicht sonderlich schön für das Auge. Beim Egyptian und Seagull 2.0 war das ebenfalls schon der Fall.

Das Bier taugt mir trotz der erwähnten Kritik, aber in der nächsten Zeit werde ich die Finger (trotz des bevorstehenden Sommers) erstmal von IPAs lassen.

Bewertung auf
ratebeer zu neu auf ratebeer und ohne Wertung
untappd 4.08 Sterne


Hallo, wir sind

Die Crafter

Zwei Kollegen aus Lübeck probieren sich durch verschiedenste Sorten Craft Beer und bewerten diese nachvollziehbar und ohne großen Schnickschnack.
Ehrlich, echt, typisch norddeutsch.


Flaschenpreis: 3,99 €

Unsere Bewertung

  • Aroma:
  • Aussehen:
  • Geschmack:
  • Preis/Leistung:
  • Gesamt:

Ich würde dieses Bier wieder kaufen: Nein


Empfiehl uns gerne weiter!

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