Nachdem ich nun schon ein paar Mal daran im Supermarkt vorbeigegangen bin, habe ich jetzt endlich zugegriffen und mir das Dolden Dark vom Riedenburger Brauhaus besorgt. Das Design der Flasche empfand ich als ansprechend und ich war guter Dinge, dass dies ein Porter ist, welches man sich gerne häufiger mal in den Einkaufskorb legen kann. Meine Bewertung folgt dann gleich nach den Infos.
Infos:
Alkoholgehalt: 6,9%
IBU: 28
Inhalt: 0,330l
Herkunft: Deutschland (Riedenburg)
Wie bereits angesprochen, lässt das Design der Flasche viel hoffen: Es wirkt griffig, mit Ecken und Kanten, durch den Stempel handgemacht und die Farben lassen bereits erahnen, wie sich das Bier dann optisch im Glas macht. Ich öffne die Flasche und fülle mein Glas.
Mir fällt sofort auf, dass dieses Craft Beer eine starke Schaumbildung hat und ich muss absetzen, damit das Glas nicht überläuft. Der Schaum ist grobporig, das Bier hat eine schön dunkelschwarze Farbe und obwohl ich vom Gegenteil ausgegangen bin, verschwindet der Schaum nach relativ kurzer Zeit bereits wieder. Schade.
Geruchlich bemerke ich eine angenehm süße Note. Außerdem riecht es schokoladig, malzig (vergleichbar in Richtung Schwarzbrot/Malzbier), karamellig und irgendwie habe ich auch eine Backpflaume in der Nase. (Natürlich im übertragenen Sinne.)
Als ich den ersten Schluck nehme, habe ich eine leichte Bitterkeit auf der Zunge, die ruhig etwas stärker hätte ausfallen können. Dazu kommen Kaffee, Malz und ein angenehmes Mundgefühl durch die nicht zu stark aufkommende Präsenz der Kohlensäure. Alles in allem hätte ich dann aber doch noch gerne etwas „mehr“ im Glas gehabt.
Grundsätzlich würde ich dieses Bier zum Essen, vielleicht einem Schinkenbrot, empfehlen. Obwohl im Geruch/Geschmack kein Rauch vorhanden ist, würde das vermutlich gut miteinander harmonieren. Das Dolden Dark ist eben nicht so „krass“ im Geschmack, als dass es nicht wunderbar zwischendurch getrunken werden kann.
Ich habe das Bier über einen längeren Zeitraum von ca. 1,5 Stunden getrunken und bin der Meinung, dass es ruhig ein wenig angewärmt (also nicht kühlschrankkalt) getrunken werden kann. Insgesamt ist es ein leichtes, angenehmes und süffiges Craft Beer, welches ich Neulingen auf jeden Fall empfehlen kann.
Bewertung auf
ratebeer 61 Punkte 3.31/5 Sterne
untappd 3.5 Sterne
Hallo, wir sind
Die Crafter
Zwei Kollegen aus Lübeck probieren sich durch verschiedenste Sorten Craft Beer und bewerten diese nachvollziehbar und ohne großen Schnickschnack.
Ehrlich, echt, typisch norddeutsch.
Flaschenpreis: 1,99 €
Unsere Bewertung
Ich würde dieses Bier wieder kaufen: Nein
Begründung:
Für ein Porter „zwischendurch“ ist es ganz nett, haut mich jetzt aber auch nicht vom Hocker. Craft Beer Neulinge können aber gerne einmal zugreifen und sich selbst eine Meinung bilden.