An diesem Wochenende möchte ich mit dem Lorelei von Omnipollo beginnen. Die Barrel Aged Variante ist mir schon vor 1-2 Jahren in die Hände gefallen und es war fantastisch. Heute wird nun das normale Coconut Maple Toast Imperial Porter geöffnet – mal sehen, ob es mich auch in den Bann zieht.
Wie schon im Vorsatz erwähnt, handelt es sich um ein Porter, welches mit Ahornsirup eingebraut wurde und getoasteter Kokosnuss. Das Bier ist durch den Homebrewer David Strachan entstanden, denn dieser hatte an Omnipollo ein Kokosnuss Porter geschickt, Omnipollo wollte diese Idee aufgreifen und tat es dann auch…
Unser heutiger Kraftbolide hat:
Infos:
Alkoholgehalt: 10,5%
IBU: –
Inhalt: 0,33 l
Herkunft: Schweden / England
Wie so üblich, hat dieses Bier von Omnipollo wieder ein Etikett, welches einfach an den Haaren herbeigezogen ist. In diesem Fall ist es dann ein goldener Kamm, mir sagt es wie so häufig nichts… Vielleicht haben sie sich ja etwas dabei gedacht. Trotz alledem wirkt alleine die Flaschenform schon edel, die Omnipollo verwendet. Ich weiß nicht, ob es in Schweden normal ist, aber mir persönlich gefällt diese Form und sie spricht mich total an.
Nun wollen wir doch mal riechen, was dieses Bier in der Nase zu bieten hat.
Die Nase geht langsam, bedacht und voller Vorfreude in Richtung des Glases, denn beim ersten Mal fand ich den Geruch schon total geil gut und lecker.
Und ja, es ist wieder passiert. Dieses Bier kann schon allein im Geruch richtig punkten. Es ist diese dicke Süße, Ahorn, ein Mix aus Schokolade/Kaffee, Karamell/Toffee, Kokosnuss, Waffel, röstig. Man findet sogar eine würzige Note, im Internet findet man häufig Sojasauce und so in diese Richtung würde ich das auch beschreiben. Man könnte auch sicherlich Maggi sagen.
Im Geschmack ist dann quasi auch wieder diese Geschmacksexplosion vorhanden, aber nicht ganz so stark, wie ich es von der Barrel Aged Variante in Erinnerung habe.
Trotzdem ist da sofort wieder Ahornsirup, nur nicht so voll, aber es ist definitiv genug vorhanden. Dann kommt das Malz und seine die röstigen/toasted Noten. Die Bitterschokolade wechselt sich mit Kaffee ab. Dazu hat man eben auch diesen würzigen Geschmack, hier erinnert mich das tatsächlich eher an Maggi, anstatt der erwähnten Sojasauce. Das Bier selbst ist schön dick, voll und kräftig im Geschmack.
Von der Kokosnuss kann ich jetzt nicht so viel finden, aber so subtil nehme ich sie wahr. Das war beim Riechen aber auch schon der Fall.
Der Start ist noch leicht süßlich aber driftet dann schön in die Bitterkeit ab, allerdings nicht so super stark. Die IBU wurden bei diesem Bier nicht genannt. Zu den bisherigen Noten kommt auch noch Karamell, aber vor allem finde ich eine Mochanote. Die Waffel finde ich ebenfalls wieder.
Das Ende wird dann relativ trocken und im Geschmack ist noch etwas, was mir beim Barrel Aged nicht aufgefallen ist, was ich geschmacklich aber nicht zuordnen kann.
Der Nachgeschmack bleibt auch länger vorhanden, allerdings nicht so kräftig wie beim Barrel Aged.
Auf ratebeer hat dieses Bier unglaubliche 100 Punkte – okay, die findet man häufig dort und ebenfalls wird auf untappd auch super viel gehyped, aber hier kann ich es nur unterstützen. Die unglaublichen 4.42 Punkte auf untappd sind schon stark, im Vergleich zu der BA Variante, welches 4.54 besitzt.
Vom Schaum war schon beim Eingießen fast nichts zu sehen, immerhin bildet sich noch ein Restschaum am Glasrand. Ich hatte (und habe aktuell immer noch Spaß, da ich gerade beim Trinken diese Review verfasse) jedenfalls großen Spaß mit dem Bier.
Bewertung auf
ratebeer 100 Punkte 4.05/5 Sterne
untappd 4.42 Sterne
Hallo, wir sind
Die Crafter
Zwei Kollegen aus Lübeck probieren sich durch verschiedenste Sorten Craft Beer und bewerten diese nachvollziehbar und ohne großen Schnickschnack.
Ehrlich, echt, typisch norddeutsch.
Flaschenpreis: 8,99 €
Unsere Bewertung
Ich würde dieses Bier wieder kaufen: Ja