Das zweite Bier des Abends ist fĂŒr mich kein neues, da es schon hĂ€ufiger in meinem Glas gelandet ist, aber da existierte der Blog noch nicht.
Infos:
Alkoholgehalt: 11%
IBU: –
Inhalt: 0,33 l
Herkunft: Schweden
Bei den letzten Bieren habe ich (glaube ich) zum Etikett wenig bis nichts gesagt. Omnipollo hĂ€lt es da meistens eher abstrakt und bunt. In diesem Fall hat man eine Art Schwanz in Form eines Kegels aufgetĂŒrmt. Ich verstehe den Hintergrund hier nicht, allerdings gehe ich hier auch wertungsfrei ran. Das ist so ein Logo, welches mir egal ist – es stört mich nicht, aber es interessiert mich auch nicht.
Beim Selassie handelt es sich wie so hĂ€ufig um ein Stout. Diesem Stout wurden ganze 10 verschiedene Malzsorten hinzugefĂŒgt, auĂerdem noch Kaffee aus Ăthiopien und Vanilleschoten.
In der Nase findet man sofort leckere Kaffeearomen, Schokolade und Malz. Es macht auf jeden Fall Lust auf den ersten Schluck. Die Vanille kann ich wieder nicht finden đ Ich glaube, ich gebe es auf…
Dieses Bier stand nun schon lÀnger in meinem Regal herum, ich kann mich gerade nicht erinnern, ob es wie immer schmeckt oder sich doch im Geschmack gewandelt hat. Im Internet lese ich, dass eine Person ihr Bier ebenfalls lÀngere Zeit gelagert hatte und nun den Kaffee im Hintergrund sieht und eine leckere Waffelnote findet.
Ich persönlich wĂŒrde wohl auch sagen, dass sich das Bier in seinem Geschmack leicht verĂ€ndert hat. Fakt ist, dass mir das Bier immer noch super gefĂ€llt. Im Vordergrund dieses Bieres steht tatsĂ€chlich der Geschmack des Kaffees. Typisch fĂŒr Kaffee, besitzt dieses Bier dadurch auch eine leicht sĂ€uerliche Note. Dazu gesellt sich noch die Bitterkeit, ich glaube da muss ich malzig/röstig nicht erwĂ€hnen – bei 10 Malzsorten sollte das schon klar sein. Ich weiĂ nicht, ob ich diese Note schon immer in diesem Bier geschmeckt habe, aber ich wĂŒrde hier Mocha einwerfen wollen. Vielleicht war diese Note schon immer vorhanden oder ich habe sie nicht wahrgenommen, aber heute wĂŒrde ich das so sagen.
Am Ende findet man dann eine Note, die man nicht so hĂ€ufig findet, aber hier wĂŒrde ich auch Asche sagen. Klingt im ersten Moment negativ, aber diejenigen unter euch, die sich mit diesen Bieren beschĂ€ftigen, werden diese Note nicht negativ empfinden (zumindest diejenigen, die es mögen). Man könnte dem Bier auch noch erdige Noten zusprechen. Ăbrigens war die gesamte Zeit eine Nuance im Bier, die ich am Anfang gar nicht so wahrgenommen habe, aber am Anfang ist eine leicht salzige Note zu finden.
Geruchlich, muss ich nochmal erwĂ€hnen, riecht das Bier wie gewohnt. Von der Vanille kann ich nichts wahrnehmen, da vergleich ich das einfach immer mit Vanille Bourbon Eis und diesen Geschmack finde ich einfach nicht. Der Kaffee hat hier einfach das Zepter in der Hand. Es ist noch eine sĂŒĂliche Note vorhanden, aber diese wĂŒrde ich ebenfalls nicht der Vanille zuordnen, gerade da sie keinen Geschmack transportiert.
Insgesamt bin ich mal wieder schwer begeistert von diesem Bier. Der Schaum hatte ein richtig tollen dunklen Braunton. Das wird nicht mein letztes Selassie gewesen sein!
Bewertung auf
ratebeer 100 Punkte 4.05/5 Sterne
untappd 4.10 Sterne
Hallo, wir sind
Die Crafter
Zwei Kollegen aus LĂŒbeck probieren sich durch verschiedenste Sorten Craft Beer und bewerten diese nachvollziehbar und ohne groĂen Schnickschnack.
Ehrlich, echt, typisch norddeutsch.
Flaschenpreis: 6,99 âŹ
Unsere Bewertung
Ich wĂŒrde dieses Bier wieder kaufen: Ja