De Moersleutel – 8719992492411 (Barcode Mint Green) (Niederlande)

De Moersleutel - 8719992492411

De Moersleutel – 8719992492411

Heutiger Patient des Abends (05.06.2020) soll ein De Moersleutel aus Holland werden. Was soll die Zahlenreihenfolge denn da? Hm… Ah ein Barcode (Bier) (okay, für mich ist es nicht neu, ich hatte schon eine Dose aus dieser Serie), genauer gesagt das Barcode Mint Green, welches ein Double Vanille Bourbon Barrel Aged Imperial Stout darstellen soll. Zu De Moersleutel habe ich nichts weiter zu berichten, sucht sie einfach mal mit Hilfe der Suchfunktion und ihr werdet auch das 8719992492237 (Barcode Black) finden. Mit diesem hatte ich einen schönen Abend und auf dem Papier war es mit japanischen Whiskey und Portfässern natürlich erstmal verlockender. Mal sehen, was dieses doppelte Vanille Bourbon Stout kann. Mit dem 8719992492176 (Barcode Blue) stellt das Mint Green auf untappd zumindest schon einmal die höchstbewertesten Biere aus dieser Serie. Die Bewertung auf untappd soll ja grundsätzlich erstmal nur ein Indikator und eine Tendenz zeigen, zum Schluss muss einem das Bier ja selbst auch gefallen.

Joa… Zum Fasstyp und der Dauer gibt es auch keine Hilfe, von daher müssen wir uns dann selbst durchschlagen, eventuell gibt es ja Anhaltspunkte für den Bourbon?! Deshalb haue ich euch als nächstes auch wie gewohnt einfach die Infobox rein 🙂

Infos:
Alkoholgehalt: 12%
IBU: –
Inhalt: 0,44 l

kcal: 360
Herkunft: Niederlande

Etikett/Aussehen:

Die Barcodeserie sieht komplett gleich aus, ist trotzdem einzigartig und hält einen riesigen Barcode auf der Dose für einen parat. Unten wird mittig das De Moersleutel Logo abgebildet. Wenn man das Etikett ablöst, kann man diesen Code sogar auf dem Handy einscannen. Jedes Bier bekommt noch den Farbton beschrieben, weil jeder Code in dieser Farbe gedruckt wurde und bei diesem Bier ist es minzgrün. Der Hintergrund wird ebenfalls bei allen Dosen in weiß gehalten und mir sagt dieses Etikett irgendwie zu. Es ist schlicht, aber auch doch auf eine Art und Weise kreativ.

Zutaten:

  • Vanille

Geruch/Aromen:

Die Nase ist sehr leicht zu beschreiben. Leicht geröstetes Malz, eine starke Milchschokoladennote, relativ süße Note, Bourbonwhisky mit Vanille, aber weniger Holzaromen selbst. Das Aroma selbst ist schon mal stark und riecht gut.

Geschmack:

Wie so häufig zieht sich die Nase auch durch den Geschmack und hier ist es fast zu 100% der Fall. Aber auch beim Eingießen lassen sich erste Eindrücke ziehen. Beim Einschenken lief das Bier schon wie pures Motoröl in das Glas und das lässt sich dann auch auf den Körper des Bieres schließen. Voll, schwer, Sirup, cremig und ölig, einfach nur lovely. Im Geschmack ist das Bier zwar nicht außergewöhnlich komplex, dafür ist der Geschmack schön kräftig, wie man es sich von einem Stout wünscht. Was dann direkt ins Auge sticht, ist die geringe Kohlensäure und auch im Geschmack zeigt sich das fast negativ. Ich kann mich gar nicht mehr an das Barcode Black erinnern, aber so eine geringe Kohlensäure ist im Bier schon erwünscht. Meine Dose hat nun eine größere Delle, aber da auch andere dieses Erlebnis mit wenig Kohlensäure haben, denke ich, dass dieser Gedanke zu verwerfen ist.

Wie gesagt ist der Geschmack recht eindimensional. Man bekommt es ganz gewohnt mit geröstetem Malz zu tun, wobei das hier sogar mal in einer leichteren Variante zu spüren ist. Dann wird es aber auch direkt richtig süß. Man könnte auch sagen, dass man kurz vorm Zuckerschock oder Diabetes entfernt ist. Zum Glück steuert eine ebenfalls leichte Bitterkeit noch ein Stück weit gegen diese massive Süße an. Ich glaube ohne diese wäre mir das wirklich zu süß. Damit wäre der Start dann auch schon abgefrühstückt.

Im Mittelteil möchte ich dann erneut die massive Schokolade beschreiben und dazu kommt dann eine stärkere Bourbonnote. Von der zusätzlichen Vanille verspüre ich jetzt eher nichts. Reine Holznoten vernehme ich in diesem auch kaum bis gar nicht. Die Bitterkeit bringt dann auch einen Kaffeegeschmack mit sich, den ich schon länger nicht hatte und da ist für mich dieser tolle Moccageschmack versteckt. In diesem ganzen süßen Konstrukt kann man sicherlich auch Karamell beschreiben.

Hands down… Das Bier ist echt süß. Ich glaube es gehört nicht zu den süßesten Bieren die ich bisher hatte, aber es ist schon sehr ausgeprägt. Die letzten Schlucke werden wieder gekühlter (mittlerweile ist die Dose seit 1,5 Stunden offen, aber der Rest wurde im Kühlschrank geparkt).

Das Ende gestaltet sich durch den Bourbon wieder etwas trockener, aber dieses Mal ist es im Rahmen. Insgesamt gab es da schon extremere Biere. Eine gewisse Würze lässt sich am Ende feststellen. Die Bitterkeit, die sich am Anfang zart zeigt, gewinnt zum Ende hin mehr an Fahrt und das kommt dem Bier meiner Meinung nach nur zugute. Der Alkohol scheint auch erst ganz zum Schluss leicht durch, aber ich finde diese Note ist zu vernachlässigen.

Liebhaber von Pralinen oder süßer Schokolade mit Vanille sollten zugreifen.

Krone:

Motoröl pur… Da ist kein Platz für Schaum.

Bewertung auf
ratebeer: 96 Punkte 4.08/5 aus 12 Reviews
untappd: 4.38/5 Sterne


Hallo, wir sind

Die Crafter

Zwei Kollegen aus Lübeck probieren sich durch verschiedenste Sorten Craft Beer und bewerten diese nachvollziehbar und ohne großen Schnickschnack.
Ehrlich, echt, typisch norddeutsch.


Flaschenpreis: 8,50 €

Unsere Bewertung

  • Aroma:
  • Aussehen:
  • Geschmack:
  • Preis/Leistung:
  • Gesamt:

Ich würde dieses Bier wieder kaufen: Nein

Begründung:

4.25-4.3


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