„Ding Ding“ – wir lĂ€uten das Wochenende mit 2 richtigen Krachern ein.
Das erste Bier soll die Kollabo zwischen De Molen und Hair Of The Dog sein. Es handelt sich dabei um einen Barrel Aged Barley Wine der im Woodford Reserve Bourbonfass ausgebaut wurde. Die Zusammenarbeit kommt hier aus Holland und den USA.
Infos:
Alkoholgehalt: 11,4%
IBU: 37
Inhalt: 0,33 l
Herkunft: Niederlande / USA
Und ja, es ist schon wieder ein Bier von De Molen, aber das zeigt auch, wie gut ich diese Brauerei finde. 2018 verkaufte De Molen 35% an Swinkels Family Brewers, im Januar 2019 zu 100% an Swinkels verkauft, da wird sich noch zeigen, ob man diese QualitÀt beim Bier erhalten kann.
Der einzige Unterschied auf dem Etikett ist, dass sich das Logo von Hair Of The Dog befindet, mehr muss man dazu dann auch nicht schreiben und wir steigen gleich in den Geruchstest ein.
Der Geruch ist genau das, was man erwartet und auf den man sich freut.
Es fĂ€ngt sofort an mit dem Malz, dieser wird sofort von roten FrĂŒchten a la Rosinen, Pflaumen, Datteln abgelöst, man riecht die sĂŒĂliche Note (diese kommt sicherlich vom Honig, denn dieser wurde hinzugefĂŒgt) und dann kommt auch schon der Bourbon. Man könnte auch noch eine leicht alkoholische Note finden. Es ist aber ein Mix aus Beeren und Bourbon, ja vielleicht könnte man auch einfach Kirsche in der Frucht finden.
Im Geschmack findet sich genau das dann auch wieder.
Zuerst hat man die malzigen Noten, dann wird es sĂŒĂ und man hat die roten FrĂŒchte im Geschmack. Der Geschmack ist richtig schön voll, danach wird es brotig und dann schlĂ€gt der Bourbon volle Breitseite zu. Hier kann man die Vanille mal gut herausschmecken. Zum Ende hin wird das Bier dann noch auffallend bitter, bei mal gerade 37 IBU, ich wĂŒrde da auch eher so eine grasige SchĂ€rfe beschreiben wollen, allerdings ist sie dann fĂŒr die 37 IBU noch dezent gehalten. Das Bier zeigt sich noch ein wenig boozy, trotzdem sind die 11,4% gut eingebunden und versteckt.
Der eigentliche Geschmack der Noten ist trotzdem ziemlich mild, die Aromen ĂŒberdecken sich nicht und ergĂ€nzen sich schön miteinander. Das Ende finde ich dann wie gesagt ein wenig auffĂ€lliger und es wird auch noch sehr trocken. Am Ende zeigt sich eine schokoladige Note.
Beim Barley Wine bin ich es eigentlich ebenfalls gewohnt, kaum Schaum beim Bier zu haben, aber hier setzt sich am Rand noch ein wenig Schaum ab. Die hohe Bewertung auf unseren beiden Referenzseiten kann ich definitiv gut nachvollziehen.
Solche Biere sind glaube ich der Grund fĂŒr Leute wie mich, die dadurch angespornt sind/werden, immer wieder neue Biere zu kaufen und zu testen.
Bewertung auf
ratebeer: 100 Punkte 4.09/5 Sterne
untappd: 4.30 Sterne
Hallo, wir sind
Die Crafter
Zwei Kollegen aus LĂŒbeck probieren sich durch verschiedenste Sorten Craft Beer und bewerten diese nachvollziehbar und ohne groĂen Schnickschnack.
Ehrlich, echt, typisch norddeutsch.
Flaschenpreis: 5,50 âŹ
Unsere Bewertung
Ich wĂŒrde dieses Bier wieder kaufen: Ja