Bliksem – GROM Blackbeard (Niederlande)

Bliksem – GROM Blackbeard

Bliksem – GROM Blackbeard

GROM die dritte! ARRRRRRRRRHHHHHH…. Wat? Wo bin ich? Mit Teil 3 befinden wir uns quasi in der Karibik. Beim Grom trifft Geschmack auf Aussehen, denn ihre Etiketten sind schon ein echter Hingucken (um es schon einmal vorweg zu nehmen).

Ganz getreu dem Motto:

„After the Beast went east, it now goes west. To the warm waters of the Caribbean. To have a brawl with the Kraken. Guess who won!
This pirate of a Stout has aged just long enough on white rum barrels to have the right balance between beer and barrel. Just the way we like it! Ai ai sailor, cheers!“

„Nachdem das Biest nach Osten gegangen ist, geht es jetzt nach Westen. Zu den warmen Gewässern der Karibik. Eine Schlägerei mit dem Kraken haben. Ratet mal, wer gewonnen hat!
Dieser Pirat eines Stout ist auf weiĂźen Rumfässern gerade lange genug gealtert, um das richtige Gleichgewicht zwischen Bier und Fass zu finden. So wie es uns gefällt! Ai ai Seemann, Prost!“

Die erste Variante gab es 2018 im Bourbonfass, danach treffend zum Titel, war das Kamikaze dann in japanischen Whiskyfässern veredelt worden und dieses Jahr zieht uns ein riesiger Kraken auf den Ozean, denn das Blackbeard wurde hier in Rumfässern gelagert. Da kommt ja schon fast das Flair von Fluch der Karibik auf. Beim Kraken gehe ich sogar sprichwörtlich davon aus, dass es in Fässern vom Rum Kraken gereift wurde.

Wobei, dieses Bier wird als White Rum Russian Imperial Stout vermarktet, aber man sagt nun auch nicht präzise welches Rumfass man wählte, ebenfalls gibt es keine Angabe zur Reifedauer. DafĂĽr gibt es den gewohnten Musiktipp zum Bier: Daggers & Rum – Anvil.

Infos:
Alkoholgehalt: 13%
IBU: 59
Inhalt: 0,3 l

kcal: 390
Herkunft: Niederlande

Etikett/Aussehen:

Am Etikett verändert sich nur eins und das sind die Grafiken, aber der schwarz-weiß Look bleibt bestehen. Dieses Mal ist es dann aber nicht ganz so gelungen wie ich finde, denn außer einem aggressiven, riesigen Kraken und wohl eher untoten Piraten bekommt man nicht viel zu sehen. Da wäre meiner Meinung etwas mehr drin gewesen, aber schlecht ist es ganz bestimmt auch nicht.

Zutaten:

Geruch/Aromen:

Bei dieser Nase tue ich mich schwer, ich kann da leichte Holznoten finden und Schokolade und das war es dann in der Nase auch schon. Vielleicht tut sich da mit Erwärmung noch etwas, aber so bleibe ich erstmal hierbei.

Geschmack:

Es sei noch kurz gesagt, dass auch dieses Bier wieder eine Wachsversiegelung erhalten hat. Während mich dieser Wachs schon häufig fast zur Weißglut gebracht hat, bekommt man es hier immer mit einem ziemlich brüchigen und krümeligen Wachs zu tun. Im Preis hat man sogar angezogen auf 5,59 Euro, da lag man mal bei 4,99 und 4,50 Euro.

Was man hingegen schon mit dem ersten Schluck sagen kann ist: BOOZY. Oh ja, der Alkohol möchte sich hier aber deutlich zeigen. Auch im Geschmack finde ich das Bier dieses Mal nicht so ganz gelungen. Der Körper ist deutlich nur noch im Bereich Medium, was durch das Fass entsteht, es wirkt aber sogar fast noch dünner, ist jetzt aber nicht schlimm.

Der Geschmack ist einfach nicht wahnsinnig komplex und man kann ihn relativ schnell bestimmen. Was habe ich nun also? Zumindest mehr als in der Nase, es wird sĂĽĂźlich, alkoholisch, dann kommt noch Malz. Zu dem Malz kann man sich auch den Mix aus Schokolade, Kaffee mit einem Schuss Karamell assoziieren. Es wird dann dank der 59 IBU auch noch eine Spur bitter.

Falls man den Rum wirklich vom reinen Geschmack herausfiltern möchte, dann geschieht das schon vom hinteren Mittelteil bis zum Schluss. Ich für meinen Teil schmecke den Rum jetzt nicht explizit heraus, aber es dieses gesamte Feeling, was man am Gaumen schmeckt, es ist einfach dieses typische Rumfeeling. Ich weiß, irgendwie ist das unschön erklärt, aber man bekommt einfach mit, um welche Spirituose es sich handelt. Es ist dieser Mix aus Süße, Alkohol, leichter Vanille und Würze. Diese alkoholische Note und Wärme erinnert mich fast am meisten an den Rum. Rum hat einfach eine spezielle alkoholische Note, wie ich finde.

Ja, stellt fĂĽr mich schon den schlechtesten Teil der Reihe bisher dar. Rum ist aber auch generell nicht die favorisierte Spirituose, ich glaube deshalb kommen die mit Bourbon/Single Malt generell besser davon.

Was bei dem Bier für ein Russian Imperial Stout auch auffällt, ist, dass es gar nicht diese typisch fruchtige Komponente gibt, da frisst sich der Alkohol zu sehr rein.

Krone:

Es gibt minimal eine Bildung einer Krone. Der Schaum verweilt dann ein wenig am Rand, die Farbe ist fĂĽr mich Haselnuss.

Bewertung auf
ratebeer: –
untappd: 4.19/5 Sterne


Hallo, wir sind

Die Crafter

Zwei Kollegen aus LĂĽbeck probieren sich durch verschiedenste Sorten Craft Beer und bewerten diese nachvollziehbar und ohne groĂźen Schnickschnack.
Ehrlich, echt, typisch norddeutsch.


Flaschenpreis: 5,59 €

Unsere Bewertung

  • Aroma:
  • Aussehen:
  • Geschmack:
  • Preis/Leistung:
  • Gesamt:

Ich wĂĽrde dieses Bier wieder kaufen: Nein

BegrĂĽndung:

ich drĂĽcke nochmal beide Augen zu und gebe insgesamt 4 Punkte


Empfiehl uns gerne weiter!

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