Review: #216 (08.08.2020)
Ein weiterer Dessertbomber direkt aus dem Pastry Stout Himmel. Die heutige Dose soll dann die Variante mit Himbeere und gesalzenem Karamellkuchen sein.
Infos:
Alkoholgehalt: 10,5%
IBU: –
Inhalt: 0,33 l
kcal: 315
Herkunft: Norwegen
Etikett/Aussehen:
Das Aussehen ist aus der Dessert In A Can Serie bis auf farbliche (hier pink/rötlich für die Himbeere) Unterschiede komplett gleich.
Zutaten:
- Laktose
- Aromen (Himbeere, Schokolade, Vanille, Karamell)
Geruch/Aromen:
In der letzten Review erwähnte ich es schon: Im Geruch lassen sich die „Aromen“, die dem Bier hinzugefügt werden, mehr als deutlich riechen und es riecht leider nicht natürlich. Das Bier riecht unfassbar süß, dazu bekommt man den fruchtigen Touch der Himbeere, Schokolade und es riecht auch nach Kuchen.
Geschmack:
Mit dem ersten Schluck versuche ich sofort zu bestimmen, welches mir besser schmeckt, ob das Mango oder das Raspberry… Aber dazu kommen wir an anderer Stelle 😉
Auch mit dem Himbeer Pastry Stout gelange ich erneut in den Himmel und wieder schreit es nach Omnipollo. Ich denke am Körper und auch am Geschmack werden die sich alle nichts tun. Damit man es aber schriftlich hat, ist das Bier voll, dick, robust und kräftig, ölig und cremig. Und auch beim Geschmack lässt sich nur ein dick und fett beschreiben.
Geschmacklich geht es dann selbstverständlich in eine andere Richtung.
Den Start macht geröstetes Malz, dazu kommt schon ein ganzer Schwall an Süße mit, was die Restsüße, Vanille, Laktose und Schokolade verstärken darf… Genauso lautete der Text bei der letzten Review, ich habe nur die Marshmellows herausgekürzt und ich würde die Süße heute als stärker empfinden, obwohl das immer noch weit im Rahmen liegt.
Das Dessert In A Can weist wieder einen stark fruchtigen Charakter auf, dieses mal darf es dann die Himbeere sein. Ich finde ja, dass die Himbeere in natura ebenfalls anders schmeckt, aber für mich ist das näher an der Frucht, als es bei der Mango der Fall war. Lecker finde ich beide Fruchtvarianten auf ihre Art.
Man bekommt also einen fruchtigen, süßen Mittelteil, die Schokolade schlägt auch bombastisch ein und hier würde ich trotz allem die Zartbitterschokolade nennen. Genau mit dieser Assoziation wird das Bier bitter, was dem Bier gut tut. Die eher ungewöhnlichere Geschmacksnote ist dann der Kuchen, dieser ist nämlich mächtig im Bier vorhanden und gestaltet den Geschmack sehr. Die Aromen verschmelzen und es passt soweit alles zusammen. Hat man diese Noten sortiert, dann taucht auch das Karamell auf, allerdings nicht nur als Karamell, sondern es wird auch minimal salzig, aber das finde ich hier nicht so stark ausgeprägt.
Das Ende ist schon wie beim Mango Dessert ein Mix aus allen genannten Aromen. Die Süße weicht am Ende auch wieder der Bitterkeit, wobei ich die Süße in diesem Bier am Anfang stärker empfunden habe. Der Nachgeschmack hält ebenfalls lange an, vom Alkohol lässt sich zumindest im Geschmack nichts finden, aber es setzt relativ schnell im Körper ein.
Mango ist eine meiner bevorzugten Südseefrüchte, von daher darf es nicht verwundern, dass mir das Bier dann auch schlussendlich ein klein wenig mehr gefallen hat, obwohl die Himbeere nun mit der Südsee genau Null am Hut hat… Das bleibt am Ende des Tages einfach eine Geschmackssache und wer welche Frucht bevorzugt. Der Kuchen steht hier auch mächtig mit im Vordergrund, was es bei der Mangovariante so nicht gab. Geschmacksexplosionen liefern beide Biere.
Krone:
Ein wenig Restschaum gibt es.
Battle Of The Week (Dessert In A Can Mango vs Raspberry):
Amundsen – Dessert In A Can (Mango & Chocolate Creamsicle)
Bewertung auf
ratebeer: 92 Punkte 3.76/5
untappd: 4.25/5 Sterne
Hallo, wir sind
Die Crafter
Zwei Kollegen aus Lübeck probieren sich durch verschiedenste Sorten Craft Beer und bewerten diese nachvollziehbar und ohne großen Schnickschnack.
Ehrlich, echt, typisch norddeutsch.
Flaschenpreis: 6,75 €
Unsere Bewertung
Ich würde dieses Bier wieder kaufen: Nein
Begründung:
~4.2
dann lieber das Dessert In A Can Mango