Review: #217 (11.08.2020)
Stout Tuesday… Die dritte Bombe wird aus dem Hause Amundsen gezĂŒndet.
Infos:
Alkoholgehalt: 10,5%
IBU: –
Inhalt: 0,33 l
kcal: 315
Herkunft: Norwegen
Etikett/Aussehen:
Das Aussehen ist aus der Dessert In A Can Serie bis auf farbliche (hier grĂŒn fĂŒr die Pistazie) Unterschiede komplett gleich.
Zutaten:
- Laktose
- Hafer & Aromen (Pistazien, Keks, Schokolade, Vanille)
Geruch/Aromen:
Die kĂŒnstlichen Aromen kann man in diesen Pastrystouts nicht umgehen, aber so negativ sich das auch anhört, umso weniger ist es das, denn jedes der drei Biere roch auf seine Art toll und lecker. Bei diesem Bier steht der Keks und die Schokolade im Vordergrund, man bekommt zwar Malz und auch SĂŒĂe geboten, aber dann taucht durch die Pistazie und die Vanille der Duft von Marzipan auf. Die reine Pistazie finde ich auch noch. Bei 30° ist Marzipan sicherlich nicht der Geschmack, den ich mir am besten vorstellen kann, erwarte oder bevorzuge, aber tauchen wir einfach ein und schmecken.
Geschmack:
Dieses Bier hat den stĂ€rksten Geschmack von Eiscreme und Kuchen. Was das Pistachio besser macht, ist der sĂŒĂliche Geschmack, denn auch wenn dieser durchschnittlich hoch vertreten ist, hat es insgesamt die geringste SĂŒĂe von den bereits getesteten.
Beim Körper und Geschmack tut sich gar nichts, es weist haargenau die gleichen Eigenschaften auf.
Wie aber schon erwĂ€hnt, ist der Start weniger sĂŒĂ, zwar mit Malz und SĂŒĂe, aber da steuert direkt eine geniale Bitterkeit entgegen. Leider wurden ja keine IBU angegeben, eventuell gibt es diese hier auch gar nicht, aber es wirkt schon sehr röstig und bitter, einfach genial.
Rein von den einzelnen Komponenten ist es zwar das unspannendste und geradelinigste Bier, aber geschmacklich passt mir das doch hervorragend.
Der Start ist gemacht und vorbei, im Mittelteil bekommt man leckere Röstaromen, Malz, viel Zartbitterschokolade und den Geschmack von Kuchen. Trotzdem denkt man die gesamte Zeit ĂŒber, man wĂŒrde ein Eis essen, denn es schmeckt ganz genau so. Erzeugt wird das durch den cremigen Charakter und durch die Laktose und den Hafer. Eine schöne Angelegenheit. Dieser schokoladige Charakter im Bier ist bezaubernd. HĂ€ufig empfinde ich auch bei Stouts, dass sie sich relativ Ă€hneln, aber genau das ist es „relativ“, aber schlussendlich schmeckt es doch immer wieder anders und hier schmeckt es mir besonders gut.
Zum Schluss wird das Bier sogar recht trocken, hĂ€tte ich so auch nicht erwartet, aber vor allem kommt vom Mittelteil bis zum Schluss auch endlich die Pistazie zum Einsatz und sie zeigt sich fast etwas zaghaft, aber ist doch deutlich zu bemerken. Karamell kann man auch wie fast immer nennen. Das Pistazienaroma bringt auch die nötige Nussigkeit mit sich. Im Geschmack kann ich dann vom Marzipan in der Nase nichts mehr vernehmen. Der Abgang darf als bittersĂŒĂ, mit Hang zur Bitterkeit beschrieben werden.
Der Nachgeschmack ist stark ausgeprĂ€gt und vom Alkohol ist auch wieder gar nichts zu spĂŒren.
FĂŒr mich ist das Platz 2, obwohl es noch weitaus mehr Dessert In A Can Biere von Amundsen gibt, die ich sicherlich mal probieren werde, wenn ich sie zwischen die Finger bekomme.
Die nÀchsten Biere sollen dann aber die drei Barrel Aged Biere aus dieser Serie werden.
Krone:Â
Wie bei den Bieren zuvor, ein wenig Restschaum gibt es.
Bewertung auf
ratebeer: –
untappd: 4.24/5 Sterne
Hallo, wir sind
Die Crafter
Zwei Kollegen aus LĂŒbeck probieren sich durch verschiedenste Sorten Craft Beer und bewerten diese nachvollziehbar und ohne groĂen Schnickschnack.
Ehrlich, echt, typisch norddeutsch.
Flaschenpreis: 6,75 âŹ
Unsere Bewertung
Ich wĂŒrde dieses Bier wieder kaufen: Nein
BegrĂŒndung:
Am liebsten doch lieber in der Mango-Version