FREUUUUUUUUUUUUUUNDE…hier ist er, mein persönlicher Rekordhalter bisher. Gleich mal zu den Info’s skippen:
Infos:
Alkoholgehalt: 18%
IBU: 80
Inhalt: 0,33l
Herkunft: Estland
Die spinnen die Finn…Ă€hhh…Moment…das waren eigentlich die Finnen, aber in diesem Fall sind es die Esten. Mein bisheriger Rekordhalter war das Lervig – Big Ass Money Stout (Norwegen) mit stolzen 17,5%. Nun wird es durch die Lehe Pruulikoda Brauerei abgelöst. Im Prinzip war auch dieses Bier eher als Gag gekauft, denn das Geschmacksprofil vom Money Stout fand ich dann doch enttĂ€uschend, immerhin war der Alkohol super eingebunden.
Das Singularity wurde im Bourbonfass gereift. Leider haben sie dem Bier auch Zucker beigefĂŒgt. Da bin ich ehrlich, ich bin kein groĂer Fan vom Zucker im Bier, wobei es mich auch schon super hĂ€ufig nicht gestört hat oder mir negativ aufgefallen ist.
Der Geruch betört einen schon mit seiner SĂŒĂe.
Von den 18% wĂŒrde man im Endeffekt nichts mitbekommen, wenn man nicht schon nach dem ersten Viertel neben einer wohligen WĂ€rme, dessen Alkoholgehalt sehr gut spĂŒrt. Der Alkohol ist trotzdem super ins Bier eingebunden.
In der Nase wird es schon einmal richtig sĂŒĂ, fruchtig und hier wĂŒrde ich den Bourbon wohl noch finden wollen.
Im Geschmack findet man Pflaumen und Rosinen, Schokolade, Karamell, brauner Zucker, ein wenig Bitterkeit, aber dann kommt eine richtig schöne Cognac/Portweinnote und diese ist krĂ€ftig. Hmm??? Es handelt sich doch um ein BA Bourbonbier, aber diese Noten von Cognac/Port sind definitiv vorhanden. Von den typischen Bourbonnoten konnte ich nichts ausmachen. Der Körper ist mehr als dick, es ist schon eher Sirup und das Bier klebt wirklich, sĂŒĂ wie ein Dessert, verlockend und gefĂ€hrlich zu gleich. Der Malz ist auch nicht zu knapp dabei, wir haben hier Röstnoten und die Bitterkeit hat im Mittelteil ihren Höhepunkt.
Heute trinke ich die Flasche zum dritten Mal und die Schokolade wĂŒrde ich doch eher durch Kaffee ersetzen wollen, die Schokolade hat man eher am Ende nochmal. Das Bier wird zum Ende hin auch ordentlich trocken.
Sei es drum, vom Whisky habe ich nichts mitbekommen, aber das war schon ganz groĂes Tennis. Generell muss ich sagen das Lehe richtig richtig gute Biere braut, warum diese Brauerei trotzdem nur durchschnittlich auf ratebeer davon kommt, erschlieĂt sich zumindest mir nicht (es werden noch Reviews zu weiteren Bieren von Lehe folgen). Aus dem skandinavischen Raum und Umgebung kommt in der Tat richtig gutes Craft Beer.
Bewertung auf
ratebeer: 98 Punkte 3.83/5 Sterne
untappd : 4.18/5 Sterne
Hallo, wir sind
Die Crafter
Zwei Kollegen aus LĂŒbeck probieren sich durch verschiedenste Sorten Craft Beer und bewerten diese nachvollziehbar und ohne groĂen Schnickschnack.
Ehrlich, echt, typisch norddeutsch.
Flaschenpreis: 9,99 âŹ
Unsere Bewertung
Ich wĂŒrde dieses Bier wieder kaufen: Ja